
Wissen und Haltungen Studierender und Auszubildender im Gesundheitswesen zu postmortaler Organspende und Hirntod
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Wissen und Haltungen Studierender und Auszubildender im Gesundheitswesen zu postmortaler Organspende und Hirntod
Im Kontext der aktuellen Organknappheit in Deutschland und der z.T. kritischen medialen Berichterstattung zur Organspende infolge vergangener Transplantationsskandale sind die Einstellungen und das Wissen von zukünftigen Professionsangehörigen der Gesundheitsberufe von besonderer Relevanz. Studierende der Medizin und Auszubildende in den Gesundheitsberufen werden im Rahmen ihrer späteren Berufstätigkeit relevante AnsprechpartnerInnen für Patientinnen und Patienten bei aufkommenden Fragen zur Organspende. Zudem können sie im Kontext von Forschung und Lehre zukünftig Impulse im Kontext der Organspende geben.
Ziel der Studie
- den Einfluss soziodemografischer Merkmale (Alter, Geschlecht, Religion, Bekanntschaft mit Transplantationspflichtigen oder Organrezipienten) auf Haltungen zur Organspende und zum Hirntod zu untersuchen,
- das Wissen über postmortale Organspende in Deutschland (Organspendeausweis, Gesetzgebung, Organspendesystem) und Hirntodkonzepte (mittels Fallvignetten) zu ermitteln,
- die Zufriedenheit mit der Vermittlung der Hirntodkonzepte und des Wissens über den Organspendeprozess im Studiengang bzw. in der Ausbildung zu erheben,
- den Einfluss des Vertrauens in das Gesundheitssystem und den Einfluss der vergangenen Unregelmäßigkeiten bei der Organvergabe auf die Akzeptanz der Organspende zu analysieren.
Projektlaufzeit
01.11.2018 – 01.01.2020
Förderung
Eigenprojekt
Projektleitung
Leitung des Bereichs Ausbildungsforschung
Lehrkoordinatorin
Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Projektteam
- Cand. Med. Elisa Tackmann
Doktorandin am Institut für Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaft - Cand. Med. Paula Kurz
Doktorandin am Institut für Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaft