
Teilhabe durch soziokulturelle Öffnung?
Im Fokus steht die Frage, inwiefern der Erfahrungshintergrund einer Migration Abläufe und Strukturen in den Einrichtungen beeinflusst und inwiefern eine interkulturelle Öffnung die Teilhabe von (Post-) Migrant*innen befördern kann. Die Ergebnisse werden auf folgenden Ebenen vergleichend analysiert: auf Ebene a) der Sektoren (Krankenhaus vs. Pflegedienst), b) der Regionen (NRW vs. Berlin) und c) des Ausprägungsgrads der interkulturellen Öffnung in den Einrichtungen.
Sie befinden sich hier:
Teilhabe durch soziokulturelle Öffnung? (Post-) migrantische Fachkräfte und Patient*innen im institutionellen Wandel am Beispiel von Medizin und Pflege (ToP)
Die Studie „ToP“ stellt den Wandel institutioneller Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen unserer postmigrantischen Gesellschaft in den Mittelpunkt. Dafür werden zwei integrationsrelevante Ebenen soziokultureller Vielfalt miteinander verbunden: zum einen die Arbeitsbedingungen von (post-) migrantischem Gesundheitspersonal, zum anderen die Gesundheitsversorgung von (post-) migrantischen Patient*innen. Entsprechend der Forschungsperspektive werden sowohl Patient*innen als auch professionelle Akteur*innen (Gesundheitspersonal, Leitungs- und Verwaltungsebene) befragt. Die Studie folgt eine Mixed-Methods-Ansatz, bei dem sowohl quantitative als auch qualitative Erhebungsmethoden zum Tragen kommen.
Ziel der Studie
Ziel der Studie ist eine Analyse der Arbeitsbedingungen von (post-) migrantischem Gesundheitspersonal und der Gesundheitsversorgung von (post-) migrantischen Patient*innen in jeweils zwei Krankenhäusern und zwei ambulanten Pflegediensten in den Regionen Berlin und NRW.
Projektlaufzeit
- 02/2018 – 01/2021
Fördermittelgeber
- Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Projektleitung
Leitung des Bereichs
Medizinische und pflegerische Versorgungsforschung

Projektkoordination

Projektmitarbeit

Projektpartner
- Prof. Dr. med. Meryam Schouler-Ocak, Psychiatrische Universitätsklinik der Charité – Universitätsmedizin Berlin im St. Hedwig-Krankenhaus, Berlin
- Prof. Dr. David Matusiewicz, Institut für Gesundheit & Soziales der FOM Hochschule für Oekonomie & Management gGmbH, Essen